Stefan Junger

Astrofotografie / Fotografie

Pferdekopfnebel / Flammennebel

Steckbrief

SternbildOrion
Position (Äquinoktium: J2000.0)
Rektaszension05h 41m 00,9s
Deklination-02° 27′ 14″
Erscheinungsbild
Scheinbare Helligkeit (B-Band)11 mag
Winkelausdehnung60’/10′
Ionisierende Quelle
BezeichnungSigma Orionis
Physikalische Daten
ZugehörigkeitMilchstraße
Entfernung1500 Lj
Geschichte
EntdeckungPaul and Prosper Henry
Williamina Fleming
Datum der Entdeckung18.02.1887
27.06.1887
Katalogbezeichnungen
IC 434 • LBN 954 / Sh-2 277
Weitere Informationen: Wikipedia

Beschreibung

Das ist die letzte Aufnahme, die ich aus der letzten Wintersaison vorstellen kann. Diese ist auch in zwei unterschiedlichen Nächten entstanden und wurde kombiniert.

Die Nebel befinden sich knapp unterhalb des Sterns Alnitak (linker Stern des Oriongürtels).

IC 434 ist ein Emissionsnebel, durch den der Pferdekopfnebel, eine Dunkelwolke auf gleicher Sichtlinie, hinterleuchtet und so sichtbar wird. Links davon befindet sich der hellere Flammennebel (Sh2-277).

Bei beiden Nebeln handelt es sich um  Sternentstehungsgebiete.

Der markante Pferdekopfnebel ist in dieser Aufnahme nur schemenhaft zu sehen. Die Belichtungszeit war leider nicht ausreichend, da zudem das Objekt über den Zeitraum im Februar immer weiter aus dem Blickfeld verschwand. Ich hoffe in der nächsten Wintersaison eine neue Aufnahme, mit deutlich lichtstärkerem Teleskop und Filtern, machen zu können.

Bei dieser Aufnahme kamen auch keine speziellen Filter (z.B. H-alpha, OIII) zum Einsatz. Der Nebel ist hier im reinen „Kontinuum-Licht“ zu sehen.


Bilddaten

Software
AufnahmeN.I.N.A., PHD2
StackSiril
BearbeitungAffinity Photo, StarXTerminator, GraXpert
Ausrüstung
TeleskopASKAR FRA300 Pro 60mm f/5
KameraZWO ASI533MC Pro / gain: 100 / -10°C / bin 1×1
MontierungiOptron CEM26
GuidingSvbony SV106, QHY 5III 178c
FilterAstronomik L-2 UV/IR-Cut
Aufnahmedetails
Datum21.01.2023 • 14.02.2023
FramesAstronomik L-2 UV/IR-Cut: 127×6″ (12′ 42″)
Astronomik L-2 UV/IR-Cut: 830×8″ (1h 50′ 40″)
Korrektur32 x Flat, 32 x Darkflat, Dithering
Aufnahmedauer2h 3′ 22″

Quellen


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